Der Volksfestausschuss wurde in seiner heutigen Form nach den Kriegsjahren im November 1949 wiedergegründet und im April 1950 ins Vereinsregister eingetragen. Die Anfänge und Geburtsstunde des Volksfestausschusses Eichstätt gehen aber bis ins Jahr 1930 zurück.
Die bis heute geltende Satzung des Volksfestausschusses legt fest, „dass der Verein gemeinnützige Zwecke verfolgt und ausschließlich zur Förderung der Allgemeinheit dient.“ Seine Veranstaltungen führt der Ausschuss in Eigenregie und mit eigenen Mitteln durch. Die Mitglieder sind Eichstätter Bürger, die sich alle ehrenamtlich engagieren. Das Engagement für die Bevölkerung belegen ein paar Beispiele: Der Volksfestausschuss Eichstätt lädt jedes Jahr die Eichstätter Seniorinnen und Senioren (ab 70 Jahre) zu einem gemütlichen Wies'nnachmittag mit einer Maß Bier und einer Wies’n-Brotzeit (zweiter Volksfestsamstag) ein. Und für die kleinen Gäste gibt es am Mittwoch den Kindernachmittag mit großer Tombola. Doch auch zu anderen Anlässen zeigt sich der Volksfestausschuss spendabel: Zum Nikolaustag werden die Eichstätter Altenheime besucht und die Bewohner beschert. Außerdem unterstützt der Volksfestausschuss die Eichstätter Schäffler mit der Anschaffung von Kostümen.
Der Volksfestausschuss kümmert sich aber nicht nur um das Volksfest, seit seiner Wiedergründung liegt ihm auch der Eichstätter Fasching am Herzen. Die Faschingsgesellschaft Eichstätt im Volksfestauschuss ist unter dem Vorsitz des jeweiligen Faschingspräsidenten für die Durchführung des Faschingstreibens verantwortlich. Eine weitere, musikalische Abteilung des Ausschusses ist der Eichstätter Fanfarenzug, der seit 1971 besteht und u. a. während des Faschings und am Volksfestumzug auftritt.