Fast versteckt liegt Eichstätts Malerwinkel, der Kapellbuck, in der ehemaligen Vorstadt. Die traditionellen Jurahäuser bilden die Kulisse für den Kapellenbach, wo sich im Quellbecken zahlreiche Forellen tummeln. Die reizende barocke Maria-Hilf-Kapelle erinnert an das Tuchmacherhandwerk zu Eichstätts handwerklicher Blütezeit und an das stolze Bürgertum. Der verträumte historische Westenfriedhof war einst die letzte Ruhestätte der Bewohner der "Westengmoa". Das älteste Epitaph an der Wand der Michaelskapelle stammt von 1603, der prominenteste Grabstein gehört der Soldatin Sophia Kettner. Zwischen den historischen Grabsteinen breitet sich im Frühjahr ein Blütenmeer von Blausternen und Narzissen aus und im Schatten der stattlichen Bäume blühen Orchideen.