Die ehemalige fürstbischöfliche Residenz befindet sich inmitten der Stadt Eichstätt. Die dreiflügelige Anlage befindet sich auf dem Platz, auf dem vor 1022 das ehemalige Domkloster stand. Mit dem Bau der Barockanlage wurde 1700 begonnen, der Westflügel war 1702 vollendet, der Ostflügel etwas später. 1725 bis 1727 errichtete Gabrieli den Südflügel, und Mauritio Pedetti schloss die Maßnahme mit dem repräsentativen Treppenhaus und der Platzgestaltung mit Errichtung des Marienbrunnens 1777 ab. Nach der Säkularisation war das Gebäude 1817 bis 1855 Residenz der Herzöge von Leuchtenberg, seit 1977 hat in ihm das Landratsamt seinen Sitz. Im Inneren befinden sich zahlreiche Prunkräume, die heute als Amtsräume dienen. Der Spiegelsaal, einst Festsaal der Bischöfe, steht für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung.