Im Oktober 1684 gab es Klagen über den langsamen Baufortschritt. An der Ausführung waren beteiligt der Maurer Hans Biba, der Zimmerer Andre Fiegentaler und der Schreiner Wolf Ecker. Der Zeitpunkt der Fertigstellung ist nicht überliefert.
Das stattliche zweigeschossige Jurahaus verfügt über einen Kniestock und ist über quadratischem Grundriß errichtet. Es wird von der Giebelseite über einen Mittelflur erschlossen. Die Fassade ist durch Ecklisenen und Geschoßbänder gegliedert. Zahlreiche Modernisierungen haben den Charakter des Gebäudes verändert.
Der zugehörige Fachwerkstadel ist ein Dokument für die ursprüngliche landwirtschaftliche Abgabeverpflichtung von Naturalien zur Versorgung des Geistlichen. 1869 ist er durch Brand beschädigt und wieder aufgebaut worden. Beide Gebäude verfügten über das landschaftstypische Legschieferdach aus Solnhofener Steinen.