Ältestes Kunstwerk der Kirche ist das Hochrelief am rechten Seitenaltar, das St. Anna mit dem stehenden Marienkind darstellt; die schöne Holzgruppe entstand um 1520. Der Renaissance verdankt die Kirche einen Grabstein von 1526, der dem berühmten Eichstätter Meister Loy Hering zugeschrieben wird, und den Taufstein, eine gute Spätrenaissancearbeit um 1600; beide Kunstwerke befinden sich in einer Nische neben dem linken Seitenaltar, dessen schöne Madonna aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts bereits dem Barock angehört. In der Barockzeit entstand auch die Kanzel (um 1670 - 1680), deren Figuren (Evangelisten in den Korpusfeldern und Salvator auf dem Schalldeckel) vermutlich der Eichstätter Christian Handschuher schnitzte. Die Gemälde der Kirche sind ebenfalls Barockschöpfungen: Die Apostelbrustbilder an der Emporenbrüstung, gute, niederländisch beeinflußte Arbeiten, wurden vom Eichstätter Hofmaler Kaspar Sing um 1700 gemalt. Die großen Tafelbilder an beiden Seitenwänden des Chores stammen aus dem 1809 säkularisierten Kloster Notre Dame in Eichstätt; das rechte Bild stellt Johannes von Nepomuk bei der Verehrung Mariens dar und wurde 1736 vom Würzburger Maler Joseph Anton Glantschnig gefertigt und signiert; das linke Gemälde mit dem Stifter der Kongregation Notre Dame du Sacré Coeur, Peter Fourier, dürfte vom selben Maler stammen. Von den Ausstattungsstücken aus späterer Zeit sind die Kreuzigungsgruppe an der rechten Langhauswand, eine gute Spätrokokoarbeit um 1760 - 1770, und der frühklassizistische Hochaltar (um 1780) hervorzuheben, dessen Figuren vielleicht vom Eichstätter Bildhauer Joseph Anton Breitenauer stammen.