Die kleine Kirche hat ein fast quadratisches Langhaus mit einem sehr hohen Satteldach; der Dachboden darunter wurde wohl früher zum Lagern von Getreide u.a. verwendet. Der Turm besitzt eine halbrunde Apsis, die um 1700 muschelförmig stuckiert wurde. Diese Apsis birgt den barocken Hochaltar (um 1700) und zu beiden Seiten des Altars die bedeutendsten künstlerischen Arbeiten der Kirche, die spätgotischen Holzfiguren (um 1500) der hl. Katharina (mit Rad) und der hl. Barbara (mit Kelch und Hostie); die Katharinenfigur (links vom Altar) dürfte von dem Meister stammen, der auch die Marienfigur in Eberswang schuf. Ebenfalls der Spätgotik gehören an die hl. Maria mit Jesuskind an der linken Langhauswand (um 1470 - 1480), der hl. Georg an der rechten Langhauswand (um 1480) und das Kruzifix im Chor links (um 1520). Diese Seite des Chores ziert auch eine Sakramentsnische; die schöne Renaissancearbeit aus Kalkstein stammt aus der Werkstätte Loy Herings und dürfte um 1520 entstanden sein. Dem 16. Jahrhundert hat die Landershofener Kirche ein weiteres Kunstwerk zu verdanken, das den rechten Seitenaltar schmückt: Die Muttergottes, auf deren Schoß das Jesuskind steht, ist eine tüchtige Schöpfung der späten Renaissance.