Für den Wiederaufbau des zusammenhängenden, jedoch fünf Einzelobjekte umfassenden Gebäudezuges von 1680-85 lieferte Jakob Engel die Pläne. Während an den beiden Kopfbauten zum Marktplatz bzw. zur Luitpoldstraße hin die Polygonalerker noch auf Engels Handschrift verweisen, wurden sämtliche Fassaden im 18. und 19. Jh. entsprechend dem Geschmack und Geldbeutel ihrer großbürgerlichen Besitzer umgestaltet. Prominentester Bauherr war hier der fürstbischöfliche Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli, der sein Wohnhaus 1733 mit einer repräsentativen Fassadengestaltung versah.