Die Übersetzung der lateinischen Wappeninschrift an der Fassade lautet: "Jo(annes) Eucharius, Bischof zu Eichstätt, Fürst des Heiligen Römischen Reiches, ließ dieses Gebäude von Grund auf errichten Anno 1696." Es diente nicht nur als Sitz der landesherrlichen Verwaltungsbeamten in der Stadt, sondern war als bischöfliche Sommerresidenz auch Ausgangspunkt für zahlreiche Jagden des Landesherrn in den umliegenden Wäldern mit ihrem reichen Wildbestand. Bedingt durch die Säkularisation unterzeichnete der letzte Eichstätter Fürstbischof, Josef Graf von Stubenberg (1790 - 1802/24), am 27.November 1802 im Gredinger Schloss seine Abdankungsurkunde als weltlicher Fürst und entband seine Untertanen von ihrem Treueeid. Heute befindet sich das Gebäude in Privatbesitz und enthält eine Antiquitätenhandlung.