Das schlichte, der Sommerresidenz zugeordnete Nebengebäude war ursprünglich eine Dreiflügelanlage. Es wurde 1737/38 von Gabrieli als Wohnung des Gärtners, als Orangerie und wohl auch als Küche erbaut. Der Bau verfügt über eine sparsame Fassadengliederung und über das typische Mansardwalmdach.
Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude u. a. als Offizierskasino, 1955-1980 als Schülerseminar genutzt. Heute gehört es zur Katholischen Universität. 1985-1987 wurde nach Plänen von Karljosef Schattner der Mitteltrakt abgetragen und in den Hof ein Neubau mit einem eleganten verglasten Zwischenglied gesetzt. (br)
Der Neubau nutzt Grundstücksreste zwischen dem früher gebauten Bürogebäude der Universität und zwei barocken Altbauten. Er fügt sich in die gegebenen Maßstäbe ein und verwendet ähnliche Formen, unterscheidet sich aber in allen Details von den Nachbarbauten.