Menü

Eichstätts schönste Wege

Meldung vom 01. Februar 2025

Wandertouren am Fluss, auf der Jurahöhe und auf Pilgerwegen

Rund um die Bischofsstadt Eichstätt1_Denger

Altmühltal-Panoramaweg, Wallfahrerweg oder Ostbayerischer Jakobsweg: Eichstätt ist Startpunkt oder einladende Zwischenstation für Wandertouren auf beliebten und abwechslungsreichen Fernwanderwegen. Aber auch zahlreiche lokale Routen führen als Tagestouren zu herrlichen Ausblicken, Naturschauspielen und den geologischen Besonderheiten des Altmühltals.

Seit Jahren als Radl-Paradies bekannt, hat sich Eichstätt im Zuge einer umfassenden Qualitätsoffensive zu einem optimalen Terrain für Genuss-Wanderer entwickelt. So ist Eichstätt große Station auf dem Altmühltal-Panoramaweg, zertifiziert als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Zwischen Gunzenhausen und Kelheim schafft der Altmühltal-Panoramaweg die perfekte Kombination von Natur und Kultur. 200 Kilometer folgt er im Tal, auf den Jurahöhen und durch geschichtsträchtige Städte dem Lauf der Altmühl. Eichstätt liegt als einer der kulturellen Höhepunkte der Tour etwa auf halber Strecke und ist damit ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in beide Richtungen. 

Außerdem gibt es entlang des Altmühltal-Panoramawegs immer wieder „Schlaufen“, die als herrliche Tagestouren zu Schätzen abseits des Hauptweges führen. Auf der Eichstätter Schlaufe, einer 12 Kilometer langen Rundtour, entdeckt man so das Figurenfeld im Hessental und einen der ältesten Kreuzwege Bayerns.

Mit dem Wallfahrerweg, dem Ostbayerischen Jakobsweg und dem Ökumenischen Pilgerweg liegt die Bischofsstadt Eichstätt außerdem an drei Pilgerrouten. 130 Kilometer lang ist der Wallfahrerweg zwischen Wemding und Breitenbrunn. Auf seiner abwechslungsreichen Strecke verbindet er viele außergewöhnliche christliche Bauwerke. Dazu zählen neben dem Eichstätter Dom die Kirchenruine Spindeltal bei Wellheim oder das Kloster Plankstetten bei Berching. Zu christlichen Wurzeln wandert man auch auf dem Ostbayerischen Jakobsweg von der tschechischen Grenze über Regensburg, Kelheim und alte Römerstraßen bis nach Eichstätt. Von hier aus führt er die Wanderer – geleitet von der gelben Jakobsmuschel als Markierungszeichen – über Donauwörth weiter bis zu seinem endgültigen Ziel im großen spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela. 

Der Ökumenische Pilgerweg hingegen bringt die Wanderer auf 80 Kilometern vom meist katholisch geprägten Oberbayern ins evangelische geprägte Franken nach Heidenheim. Dabei folgt er den Spuren der gemeinsamen Christianisierung durch die heiligen Geschwister Willibald, Wunibald sowie durch den Hl. Sola.

Wanderer unternehmen von Eichstätt aus außerdem entspannte und abwechslungsreiche Tages- und Halbtagestouren. Dafür stehen verschiedene Wanderwege und Lehrpfade zur Verfügung, darunter der Eichstätter Fossilienpfad. Das große Thema dieses Lehrpfads ist die Faszination der Jurazeit: Vom Eichstätter Stadtbahnhof führt er hinauf zum Jura-Museum und zum Fossiliensteinbruch am Blumenberg. Besonders schöne Fossilien zeigen sich im Museum Bergér als nächster Station. Ein industriell genutzter Steinbruch steht für die große Bedeutung der Steinindustrie für die Region rund um Eichstätt. Doch auch sie werden im Laufe ihrer Renaturierung wieder zum Biotop: Eines von ihnen liegt auf der Strecke des Lehrpfads.

Seit 2022 gehört der „Eichstätter Panoramaweg“ zu Deutschlands Wanderelite: Er trägt das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – Traumtour“. Ausgeschildert mit der Nummer 7 ermöglicht der Panoramaweg einen hervorragenden Blick auf Eichstätt. Die 11,5 Kilometer lange Tour wartet unter anderem auf dem „Neuen Weg“ mit herrlichen Ausblicken auf. Weitere Stationen sind die mächtigen Bastionen der Willibaldsburg, die Frauenbergkapelle, steil abfallende Wacholderheiden und ein historischer Kreuzweg. Auch in den Eichstätter KultURwald taucht die Route ein. Dort treffen die Wanderer sogar auf eine Höhle, die einst vom Geheimbund der Illuminaten angelegt wurde.

Schilder mit der Nr. 14 weisen auf der TraumSchlaufe den Weg, die zu den schönsten Rundwegen im Naturpark Altmühltal zählt. Das Figurenfeld ist einer der Höhepunkte der Route, die vom Tal hinauf auf die Jurahöhen führt und unter anderem einen der ältesten Kreuzwege Bayerns passiert. Auf dem Weg zurück nach Eichstätt schenkt die Tour den Wanderern Aussichten auf Wacholderheiden und das rekonstruierte römische Kastell über Pfünz.

Alle Wanderrouten sind in der handlichen „Wanderkarte Eichstätt“ zusammengefasst. Schnell orientiert man sich an der Überblickskarte, zusätzlich werden alle Wege im Verlauf mit ihren Besonderheiten und Einkehrmöglichkeiten beschrieben. Die offiziellen Wanderführer „Altmühltal-Panoramaweg“ und „Wallfahrerweg“ enthalten detaillierte Beschreibungen des Hauptwegs und der Schlaufen, Überblicks- und Detailkarten sowie viele Infos zu Sehenswertem und Einkehrmöglichkeiten.

Pressetext als Download (rtf) Pressetext als Download (pdf)

Partner

Logo Naturpark AltmühltalLogo Tourismusverband Franken 2024Logo Die Fränkischen StädteLogo Deutsche Limes-StraßeLogo Altmühl-DonauLogo Erlebe.BayernLogo Bayerischer Jura