Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen ließ 1597 Gartenterrassen und einen botanischen Garten auf der Willibaldsburg anlegen. Im Jahr 1600 beauftragte er den Botaniker und Apotheker Basilius Besler mit der Erstellung des Kupferstichwerks über den „Hortus Eystettensis“, das 1613 zum ersten Mal erschien. Nach der Zerstörung der ursprünglichen Anlage im Dreißigjährigen Krieg war das Buch der einzige Anhaltspunkt bei der Neugestaltung des Bastionsgartens nach dem historischen Vorbild. Im Jubiläumsjahr geben eine Sonderausstellung und zahlreiche Führungen einen Einblick in die Gartengeschichte auf der Willibaldsburg.