Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen möchte die Stadt Eichstätt den Bürger/-innen und Gästen möglichst einfach machen - mithilfe der neuen digitalen Friedhofsauskunft. Diese zeigt in einem digitalen Übersichtsplan, ähnlich wie die gängigen Navigationsanwendungen, immer aktuell den Grabbestand an und aktualisiert sich stets, wenn die Mitarbeiter/-innen der Friedhofsverwaltung neue Daten einpflegen. Damit können Bürger/-innen zum Beispiel nach einem Namen eines Verstorbenen suchen und bekommen automatisch das Grab und den besten Weg dorthin angezeigt.
Das macht auch die Suche nach einer geeigneten Grabstelle für Hinterbliebene leichter - denn mit einem Klick ist mit einem Farb-Filter erkennbar, welche Orte belegt und welche frei sind. Die neuen Anwendung macht darüber hinaus auch die Zusammenarbeit mit Dienstleister/-innen einfacher: "Auch Bestatter, Friedhofsgärtner und Steinmetze können unseren Plan zum Beispiel nutzen und ganz einfach sehen, um welches Grab es sich handelt", erklärt Standesbeamtin Caroline Sutor, die das Projekt betreut.
Für sie und ihre Kolleg/-innen aus der Friedhofsverwaltung kann das Programm noch viel mehr - zum Beispiel Auswertungen erstellen, wann Gräber frei werden und sich so Flächen ergeben.
Schilder mit Hinweisen auf die digitalen Pläne werden an allen Friedhofseingängen angebracht. Wenn Angehörige nicht möchten, dass bestimmte Verstorbene im System zu finden sind, können sie sich an die Friedhofsverwaltung wenden.