Mit dem Erwerb der Zinngießer-Gerechtsame 1804 legte Anton Eisenhart den Grundstein einer bis heute andauernden Zinngießer-Tradition in Eichstätt. Heute führt der 1956 geborene Wilhelm Eisenhart das Familienunternehmen am Marktplatz.
„Wir gießen in den alten Formen unserer Väter und Urgroßväter, die zum Teil über 150 Jahre alt sind“, erklärt Wilhelm Eisenhart. In den rund 130 historischen Deckelformen werden noch heute die massiven Bierkrugdeckel gegossen. Das edle Zinngeschirr aus dem Hause Eisenhart, von Hand gegossen, gedreht und poliert, ist durch seine bleifreie Legierung nach DIN 17810 nicht nur äußerst dekorativ, sondern auch lebensmittelecht und damit für den Tisch- und Tafelgebrauch geeignet.
Die Eichstätter nehmen Aufträge aus ganz Deutschland entgegen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Restaurierung wertvoller, alter Zinngegenstände nach den Handwerksmethoden der alten Meister. Individueller Zinnschmuck und Figuren, die in historischen Schieferformen gegossen werden, bereichern heute das Angebot.
Neugierige sind nach Anmeldung jederzeit willkommen. Teilnahmegebühr auf Anfrage.