Im Jahre 1874 gründete der Gürtlermeister Franz Xaver Bilz in Eichstätt die kunstgewerbliche Werkstätte für kirchliche und profane Kunst. Heute führt nach fünf Handwerksgenerationen Richard Schultz mit seinem Team die Goldschmiede am Domplatz. Der 39 Jahre alte, im elterlichen Betrieb in Rothenburg o.d. Tauber und in der staatlichen Zeichenakademie Hanau gelernte Goldschmiedemeister und staatlich geprüfte Gestalter erhält die Goldschmiede-Tradition in Eichstätt mit voller Leidenschaft.
Höhepunkte der Firmengeschichte waren die Ernennung zum päpstl. Hoflieferanten durch Papst Pius XI. und die Lieferung eines Tabernakels in die neu erbaute Kirche von St. Rita in Indianapolis, USA, sowie die Anfertigung der Amtskette für die Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt. Viele kirchliche Geräte aus dem Hause Bilz finden sich in den Kirchen Deutschlands, u. a. in Dresden und Berlin.
Mit traditionellen sowie innovativen Goldschmiede-Techniken fertigen heute sehr umfangreich erfahrene Goldschmiedemeister in gemeinsamer Gestaltung mit dem Kunden individuelle Schmuckstücke, Trau- und Verlobungsringe an.
In der Goldschmiede Bilz gehört die Verwendung von nachhaltigen und fair gehandelten Materialen, wie z.B. dem zertifizierten Ökogold und Fair-Trade Edelsteinen, zur Unternehmensphilosophie. Priorität ist die individuelle Beratung und der hohe Tragekomfort, sowie die schlichte Besonderheit (z.B. eigenkreierte Goldfarben), die in jedem Schmuckstück steckt.
Aber auch kirchliches Gerät, z.B. Kelche und Monstranzen, werden restauriert. Die Schützenvereine der Region vertrauen für ihre Schützenketten auf das „Schützensilber“ der Firma F.X.Bilz. Außerdem trägt nicht nur der Eichstätter Bürgermeister eine
Amtskette aus dem Hause Bilz, sondern auch seine Kollegen aus den Städten Vilgertshofen, Reichlingen, Pappenheim u.a.