22. April 2025
Zwei Wochen länger als zunächst geplant ist die Ausstellung anlässlich des Weltfrauentages im Rathaus noch zu sehen. Die Werke von Studentinnen und Dozentinnen – ausschließlich Frauen - des Fachbereichs Kunstpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurden anlässlich des Internationalen Frauentags und der Eichstätter Frauentage zusammengestellt. „Wir kriegen sehr positives Feedback auf die interessanten Ausstellungsstücke bei uns im Haus“, so Pressesprecherin Sophie Schmidt, „und ganz nebenbei verkürzen die Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten, vielleicht die eine oder andere kurze Wartezeit.“ Und sie ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Einige meiner Kolleginnen und Kollegen haben auch schon ihre Lieblingsstücke gefunden.“
Einige Werke setzen sich explizit mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft auseinander, in anderen Exponaten werden Farbexperimente, Traumbilder oder traditionelles Handwerk, wie die Buchbinderei, in den Vordergrund gestellt. „Fang fröhlich an“ lautet zum Beispiel die gestickte Inschrift auf einem Kleidungsstück einer mehrteiligen Präsentation. Sie stammt von der Dozentin Irmi Schwoshuber und wird direkt neben dem Sitzungssaal im ersten Stock gezeigt. Das Treppenhaus findet Studentin Veronika Geiger sehr passend für ihre Präsentation digitaler Zeichnungen, welche die verschiedenen Lebensstufen und Lebensrealitäten von Frauen aufzeigen. Von der Versorgung der Kleinkinder über die Tätigkeiten im Beruf bis zu engagierten Sportlerinnen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes durch das Leben boxen, werden Frauenporträts visualisiert.
Ein besonderes Anliegen der beiden Kuratorinnen - der Dozentin Petia Knebel und der wissenschaftliche Mitarbeiterin Kerstin Muhr - ist es, die Werke nicht nur zu zeigen, sondern auch zu vermitteln. Jede Arbeit wird daher von einem kurzen, persönlich verfassten Text der jeweiligen Studentin oder Dozentin begleitet – sie thematisieren Ideenfindungsprozesse, werktechnische Herausforderungen oder Intentionen der Künstlerinnen.
Die Ausstellung ist natürlich kostenfrei noch bis 13. Mai geöffnet.
Die Werke sind in den öffentlich zugänglichen Bereichen wie der Schranne, in Fluren und Treppenhäusern während der Öffnungszeiten des Rathauses Montag und Mittwoch 8 bis 12:30 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8 bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr sowie Freitag zwischen 8 Uhr bis 12 Uhr zu sehen.