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Bilanz der Tourismussaison: Rückblick auf ein Jahr der freudigen Anlässe

11. April 2025

Positive Bilanz der Tourismussaison 2024 in Eichstätt / Gute Aussichten für 2025

Eichstätt. Das Jubiläum „100 Jahre Schattner“, das Ende der Baustelle auf der Willibaldsburg, die Wiedereröffnung des Doms: 2024 hat sich in Eichstätt viel getan. „Es war ein Jahr der freudigen Anlässe. Neben den drei großen Highlights kamen noch weitere positive Entwicklungen dazu“, fasst Lars Bender, Leiter der Tourist-Information Eichstätt, zusammen. Die besonderen Ereignisse spiegeln sich auch in den Zahlen der Jahresbilanz wider.  

Nach der Auswertung des Bayerischen Landesamts für Statistik erreichte Eichstätt 2024 ein Plus von einem Prozent bei den gewerblichen Übernachtungen und knapp einem Prozent bei den Gästeankünften im Vergleich zu 2023. Die Privatvermieter miteingerechnet wurden rund 119.900 Übernachtungen gebucht. 200 öffentliche Führungen mit insgesamt 2277 Teilnehmenden fanden statt. Dazu kamen 516 gebuchte Gruppenführungen. Hier stieg die Zahl im Vergleich zu 2023 um 25,9 Prozent. 

Dieser positive Trend hat mehrere Gründe. So stand Eichstätt 2024 bei Architekturfans hoch im Kurs: Zum 100. Geburtstag des langjährigen Diözesanbaumeisters Karljosef Schattner stellten die Stadt, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und die Diözese Eichstätt gemeinsam ein umfangreiches Programm auf die Beine. „Es war eine fruchtbare Kooperation. Alle Führungen und Veranstaltungen zum Schattnerjahr waren durchweg erfolgreich und haben ein interessiertes Publikum gewonnen“, berichtet Lars Bender. „Wir hatten Buchungen für rund 40 Gruppenführungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.“ Auch die öffentlichen Führungen waren mit durchschnittlich 26 Teilnehmenden ein großer Erfolg. 

Burg und Dom in neuem Glanz

Im Juli gab es noch einen Grund zum Feiern: Die Sanierungsarbeiten an der Willibaldsburg waren abgeschlossen. Zur offiziellen Eröffnung reiste Ministerpräsident Markus Söder an. Die Museen auf der Burg und der Bastionsgarten sind wieder barrierefrei zugänglich. Im Burghof stehen wieder Parkplätze zur Verfügung und auch für die Bewirtung ist gesorgt. Durch die Freilegung des Burggrabens, die Neugestaltung des Hofs und der Gastronomie sowie das neue Kassengebäude sei die Aufenthaltsqualität zudem erheblich verbessert worden, stellt Lars Bender fest. 

Im Oktober öffnete dann nach über vier Jahren auch der Dom wieder seine Tore – und damit eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. In der Tourist-Information gingen bereits im Herbst zahlreiche Buchungen für Dom- und Altstadtführungen ein. Ein weiterer Pluspunkt ist die Neugestaltung der Altmühlaue. „Für viele Gäste ist sie der erste Eindruck, den sie von Eichstätt bekommen – und der fällt jetzt sehr positiv aus“, freut sich der Leiter der Tourist-Info. „Wir nutzen sie gern als Startpunkt für Gruppenführungen.“ 

Ruheplätze und Radel-Tipps

Neben der Altmühlaue als Tor zur Altstadt wurden 2024 acht „Leben-am-Fluss“-Punkte zwischen Wasserzell und Landershofen fertiggestellt, die ebenfalls Lust machen, länger an der Altmühl zu verweilen. Zwei neue Zugänge für Bootstouren sind ebenfalls entstanden. Außerdem wurde das Netz der touristischen Radwege im Landkreis Eichstätt komplett neu ausgeschildert und mit dem GeoRadweg Altmühltal eine attraktive neue Fernstrecke eröffnet. 2025 steht nun die erste Saison an, in der alle diese Neuerungen und Wiedereröffnungen voll genutzt werden können. Die Touristiker haben also allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Zahl der Anfragen für Führungen ist jetzt schon deutlich gestiegen.

Bildunterschrift: Blickfang: Die neue Fassadenbeschriftung macht auf der Domplatzseite auf die Tourist-Information aufmerksam. Foto: Thomas Hollweck

 

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